Quartier Bayerischer Platz e.V.
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Veranstaltungsreihe "Wir sind Nachbarn"

 

Wir laden zu einer Lesung ein, am 15. März um 19 Uhr im Cafe Haberland

 

Ein Leben für die Frauenbildung

Hildegard Wegscheider(1871-1953)

Luise Wegscheider liest aus ihrem Buch "Aufrecht, mutig und bescheiden". Diese Romanbiographie erzählt vom aufregenden Leben ihrer berühmten Verwandten, die 1895 als erste Frau in Preußen Abitur machte und 1898 als eine der ersten den Doktortitel erwarb. Während der Weimarer Republik wirkte sie als SPDAbgeordnete im Preußischen Landtag und als erste weibliche Schulrätin, die viele Reformen förderte. Von den Nazis wurde sie entlassen und ihrer Pension beraubt. Dennoch half sie weiterhin Oppositionellen und Verfolgten. Nach dem Krieg wurde eine Schule in Berlin nach ihr benannt und sie erhielt das Bundesverdienstkreuz. Aus Anlass ihres 150. Geburtstages kam 2021 eine Briefmarke heraus. Das Buch beleuchtet nicht nur ihr beeindruckendes Engagement für Frauenrechte und – bildung, sondern auch ihr privates Leben als Ehefrau, Mutter, Geschiedene und Alleinerziehende von zwei Söhnen in herausfordernden Zeiten, download Flyer.

Musikalische Begleitung: Werner Friedrichs

Programm der Veranstaltungen Frauenmärz Tempelhof-Schöneberg

 

Monatlicher Stammtisch an jedem 1. Montag im Monat

Wir laden Nachbarinnen und Nachbarn zu unserem monatlichen Stammtisch ein, der jeden 1. Montag im Monat ab 19 Uhr im Cafe Haberland stattfindet. Wir treffen uns in ungezwungener Runde zum Gespräch und zum Austausch und bieten die Möglichkeit, die Nachbarschaft kennen zu lernen.und Kontakte zu knüpfen.

GEMEINSAM GEGEN DIE KRISE

Die Schließung der meisten Geschäfte und der kompletten Gastronomie haben viele Einzelhändler und Gastronome in wirtschaftliche Probleme gestürzt. Mit unserer Kampagne "Gemeinsam gegen die Krise" wollen wir den lokalen Einkauf stärken und auf die notwendige Unterstützung der gastronomischen Betriebe aufmerksam machen.

Nachbarn helfen Nachbarn


Liebe Mitglieder im Verein Quartier Bayerischer Platz,

liebe Nachbarinnen und Nachbarn,

es zeichnet sich ab, dass die derzeit in Berlin geltenden Regelungen zum Aufenthalt außerhalb der Wohnung auch über das kommende Wochenende hinaus im Kern beibehalten werden. Wir werden es folglich weiterhin mit Kontaktbeschränkungen im Alltag zu tun haben und mit Sorgen, wie die Gesundheit jedes Einzelnen geschützt werden kann.
Viele Menschen, die zu Risikogruppen zählen, gehen nur noch ungerne aus dem Haus und wünschen sich Hilfe beim Einkaufen, haben Gesprächsbedarf oder suchen Begleitung für Spaziergänge. 

Dabei wollen wir Sie gern unterstützen, wie es bereits einige Vereinsmitglieder rund um den Bayerischen Platz tun. Sie halten telefonischen Kontakt zu Menschen aus der Nachbarschaft, kaufen für sie ein, holen das bestellte Mittagessen ab oder bieten eine Begleitung für Spaziergänge an, natürlich alles auf Distanz und

Der Verein Quartier Bayerischer Platz bietet Ihnen gern an, Hilfsangebote und Nachfragen aufzunehmen, sie zusammenzuführen und die Kontakte zwischen Ihnen herzustellen.

Schreiben Sie uns bitte eine E-Mail mit Namen, Adresse und Telefonnummer, wenn Sie eine Hilfe nutzen oder eine Unterstützung anbieten möchten.

Unsere E-Mailadresse lautet: info[at]quartierbayerischerplatz.de, telefonisch sind wir von 10 bis 18 Uhr unter 23607503 zu erreichen.

Scheuen Sie sich nicht, um eine kleine Gefälligkeit zu bitten, die eine große Hilfe für Sie bedeuten kann - wir tun es gern.

Herzliche Grüße und bleiben Sie gesund,

Vorstand des Vereins Quartier Bayerischer Platz e.V.




 

Eine App gegen das Vergessen

Jetzt ist sie fertig, die App für eins der eindringlichsten Denkmäler Berlins, den 80 Schildern  "Orte des Erinnerns" im Bayerischen Viertel,  entworfen und installiert von den beiden Künstlern Renata Stih und Frieder Schnock im Jahr 1993.

Die Textseiten zeigen Kurzfassungen nationalsozialistischer Gesetze und Verordnungen, mit denen schrittweise die Entrechtung der Juden in Berlin vorangetrieben wurde.

Die Tafeln mit Motiven und Texten an den Laternenpfählen gehören für uns Bewohnerinnen und Bewohner des Bayerischen Viertels zum Alltag, konfrontieren uns aber täglich mit Repressionen und Entrechtung der jüdischen Mitbewohner und halten damit die Erinnerung an den Holocaust wach.

Die App eröffnet neue Möglichkeiten vor Ort, aber natürlich auch ortsunabhängig,  SchülerInnen, Studierenden und Interessierten im In- und Ausland dieses einzigartige Projekt näher zu bringen und einen wichtigen Beitrag gegen wieder aufkeimenden Antisemitismus und Rassismus zu leisten.

Bisher gibt es die App in vier Sprachen, Deutsch, Englisch, Französisch und Hebräisch - weitere Sprachen sind in Arbeit.